Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
149 страница из 192
„Das weiß ich und kaum bist du ein Vierteljahr hier, nimmst du sie mir weg“, grollte sie. „Nun gut. Ich werde Melissa aus dem kirchlichen Dienst als Nonne entlassen, sobald es ihr besser geht. Mir bleibt gar nichts anderes übrig“, resignierte sie und entließ ihren Oberarzt.
Na so etwas, er lebte noch? Der Drache hatte ihn nicht gefressen oder mit seinem Feuer verbrannt. Er fühlte sich nach dieser Unterredung ganz frei und leicht. Er hätte singen und tanzen können vor Freude, dass Melissa nun frei für ihn war.
„Ich habe bald eine kleine Familie“, sang er leise vor sich hin.
So glücklich fühlte er sich noch nie in seinem Leben. Melissa war seine erste große Liebe und er wollte sie lieben bis zum Ende.
Zwei Tage später ging es besagter Ordensschwester schon deutlich besser. Da erschien die Mutter Oberin bei ihr.
„Wie geht es Ihnen?“, erkundigte sie sich.
„Schon wieder besser. Nächste Woche kann ich bestimmt wieder arbeiten“, versicherte ihr die Schwester.
„Nein, Sie werden solange nicht mehr arbeiten, bis die vielen Fälle von Salmonellen und Meningitis verschwunden sind. Sie waren so schlecht beieinander, dass Sie sich schonen sollten“, trug ihr die Mutter auf.