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„Bin in aaner vierdl Schund bei eich“, antwortete der Kommissar ärgerlich. „Su a Scheiß, ausgrechned in der Silvesdernachd. Is die Schburnsicherung scho do?“

„Sen underwegs. A Nachberin had die Dode gfunna. A weng a Schiggsn solls gwesen sei, die Selbsdmörderin, a rechder Rumzuuch hald.“

Tochter Tanja spie Gift und Galle, als ihr aufgetragen wurde, den kleinen Bruder zu Bett zu bringen. Das Ausgehverbot galt selbstverständlich auch noch nach Mitternacht. „Mann äi, kann der klaane Wixer ned allaans in sei Bedd geh? Heh, Alder wass solln dees? Iech will ins E-Werk. Do gehd edz die Bosd ab.“

Kathie Schreiber blieb nicht das einzige Rauschgiftopfer in dieser Nacht. Als Kommissar Wiesenstetter total übermüdet um halb drei von seinem Einsatz am Europakanal wieder zuhause eintrudelte, war seine Tochter entschwunden. ‚Bin im E-Werk, Benni schläfd.‘, stand auf dem Zettel, der auf dem Esstisch lag. Ignatz Wiesenstetter sah nach seinem Sohn, verzichtete aufs Zähneputzen und wollte gerade müde in sein Bett steigen, als das Telefon erneut schepperte. „Wos isn edz scho widder?“, meldete er sich.

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