Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн
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„Des werdn wir scho noch sehn, wer wem eine in die Fressn haut“, reagierte Polizeihauptwachtmeister Max Wunderlich erbost. „Etz kummst erscht amol mit zur Blutprobe, Berschla.“
„Nix, ich will ham“, schrie der kleine Dicke, den der Polizist in den Schwitzkasten nahm, und ihn zum Polizeifahrzeug schleppte.
„Lass mi los“, schrie der Fahrer des Tiguan zappelnd, „ich bin der Hornauers Jupp, der Vorstandsvorsitzende von der Genossenschaft Aischgründer Spiegelkarpfen.“
„Und ich bin Max Um-Lei-Tung, der chinesische Verkehrsminister“, entgegnete ihm Max Wunderlich. „Wennsd weiter so um dich schlägst, muss ich dich fixiern.“
Horst Jäschke hatte seinen Ford in der Nähe geparkt und war ausgestiegen. Er hatte bereits zehn Fotos auf seinem Samsung Galaxy S4 abgespeichert und amüsierte sich königlich. „Kann ich helfen?“, fragte er scheinheilig den Polizeibeamten, der die Straße sicherte. „Ich sehe, Sie haben anscheinend Probleme mit dem Besoffenen da drüben“, und reckte dabei sein Kinn in Richtung Polizeifahrzeug, in welches Max Wunderlich gerade den randalierenden Genossenschaftsvorsitzenden verlud.