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„Er wird es zum Glück überleben“, sagte der Stationsarzt der Intensivstation.

Auch Hinrich Schulte hatte Glück. Er traf die Mutter an, die ihren Sohn besuchte und konnte kurz mit ihr sprechen.

„Wenn man nur wüsste, was passiert ist“, sagte Dora Gummelang, putzte sich die Nase mit einem Papiertaschentuch und steckte es in den Ausschnitt ihres geblümten Sommerkleides. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Selbstmordversuch war. Er war immer so fröhlich und in letzter Zeit so erfolgreich in der Handball-Jugendmannschaft des VFL. Er hat gehofft, in eine Bundesligamannschaft wechseln zu können.“

„Kennen Sie in ihrem oder dem Bekanntenkreis Ihres Sohnes jemanden mit dem Namen Klaus?“

„Wieso Klaus?“

„Eine Zeugin meinte, diesen Namen im Flüstern ihres Sohnes gehört zu haben.“

„Klaus, Klaus? – Ja, da ist einmal Klaus Neubart, ein Freund der Familie. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der etwas damit zu tun hat. Maximilian und er sind seit Jahren ein Herz und eine Seele. Sie waren sogar schon mehrfach zusammen zelten und Herr Neubart hat das Handballtraining unterstützt.“

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