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«Die Zipperlein wachsen und gedeihen. Ein abendfüllendes Thema, wird vom Onkel gern ausführlich beredet. Doch bis der zum Doktor geht, muss es schon ziemlich dicke kommen. Aber wem sag ich das!»

«Du wolltest mich sprechen?», fragte Bredow.

«Ja. Hast du Zeit, in den nächsten Wochen in einer Gruppe mit besonderem Auftrag zu arbeiten?»

«Eine Gruppe mit besonderem Auftrag? Hört sich zumindest interessant an», meinte Bredow. «Ich bin gern dabei.»

«Morgen treffen wir uns in der Gothaer Straße. So gegen neun. Du bist herzlich eingeladen. Lässt man dich denn so kurzfristig gehen?»

«Ach, das Revier ist froh, wenn ich mal nicht anwesend bin.»

«Ist’s so schlimm?»

«Viele jüngere Kollegen haben eben andere Auffassungen als ich.»

«Also morgen um neun Uhr?», fragte Kappe, um nicht näher auf das Thema eingehen zu müssen.

«Ja, ich werde kommen.»

«Sag mal, ist dir in der letzten Zeit der Karl-Heinz untergekommen?»

«Du meinst deinen kriminellen Cousin?»

«Ja.»

Karl-Heinz Kappe, der zweite Sohn Hermann Kappes, war das schwarze Schaf der Familie, ein mit allen Wassern gewaschener Betrüger.

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