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Sie sahen sich an, und Richard wusste plötzlich, dass er niemals hätte kommen dürfen.
»Deswegen habe ich Sie herbestellt«, erklärte Peter prompt. Er baute sich direkt vor Richard auf, packte dessen Oberarm und blickte ihm mit all seiner jungenhaften Verzweiflung ins Gesicht. »Sie sind der Einzige, dem ich zutraue, dass er das herausbekommt.«
»Nein.« Richard wand sich aus Peters Klammergriff. »Da haben Sie was verwechselt. Ich bin kein Detektiv.«
»Ach, natürlich sind Sie das! Sie recherchieren den ganzen Tag! Sie stöbern Sachen in Kellern auf, von denen kein Mensch je etwas geahnt hätte! Sie sind ein Detektiv.«
»Da gibt es bessere als mich. Echte.«
Peter schüttelte den Kopf, und man sah ihm den heftigen Impuls an, Richard abermals zu packen, um ihn zur Not körperlich zur Hilfe zu zwingen. Doch dann tätschelte er nur Richards Schulter. »Nein«, sagte er. »Ich will keinen, der sonst bloß Scheidungsermittlungen macht, das ist nicht das Richtige für Gunni. Sie müssen mir helfen. Sie sind – eben Sie.«