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Peter drehte sich zum Fenster. »Er war mein Freund. Und es macht mich rasend, dass alle Welt sich so über seinen Tod freut. Wir alle benutzen fossile Brennstoffe, nicht wahr, aber wenn ein ENERGIE-Manager an Kohlendioxidvergiftung stirbt, dann findet das plötzlich jedermann wahnsinnig lustig. Und nicht mal klammheimlich. Ich könnte Ihnen Pamphlete zeigen –« Er griff nach dem Zeitungsstapel und begann zu blättern.
Richard räusperte sich. »Klar. Doppeltes Feindbild.« Unauffällig brachte er sich außer Reichweite des Anwalts. »Manager und Energiekonzern.«
Peter ließ von den Zeitungen ab, doch sah nicht auf. »Ich weiß, dass Sie Geld brauchen«, sagte er leise. »Sie müssen sich mit zweifelhaften Privatkunden abgeben. Sie sind pleite.«
Richard schwieg. Das war leider absolut richtig.
»Und jetzt mal ganz im Ernst: Dieser Mörder ist sicher leichter zu finden als – Atlantis. Das haben Sie sich ja auch irgendwie zugetraut, nicht wahr? Also schlage ich vor, wo Sie gerade nichts zu tun haben, finden Sie den Kerl und verdienen etwas Geld damit.«