Главная » Müllers Morde читать онлайн | страница 44

Читать книгу Müllers Morde онлайн

44 страница из 99

»Dr. Steenbergens Mörder ?«

»Ja.«

Richard schüttelte den Kopf. »Fünfzehntausend«, hörte er sich dann fordern.

»Im Erfolgsfall«, erwiderte Peter und reichte Richard die Rechte. Erfolgsfall, dachte der grimmig, während er die warme Hand ergriff und drückte. Da seh ich die Kohle eh nie.

Die tüchtige Valeska trat dann doch noch in Aktion: Sie hatte ihm ein Dossier zusammengestellt. Sie bot Richard sogar ein Büro an, ganz selbstverständlich: Wenn Sie keine Flatrate haben oder schnelles Internet zum Recherchieren, dann können Sie gerne hier bei uns, sehen Sie mal, das ist eins von unseren freien Arbeitszimmern, und es ist sicher auch bequemer für Sie als in Ihrer Privatwohnung. Sie standen in einem hohen Zimmer mit Schreibtisch, über dem eine Collage in kreidigem Gelb hing, das Bild eines endlosen Sommers, es war perfekt. Als wäre ein Mitarbeiter der Kanzlei heimlich bei ihm zu Hause gewesen und hätte erspäht, dass Richard eine neue Perspektive in seiner Arbeitsorganisation brauchte. Und das bedrückte ihn, denn irgendwie hing da noch viel mehr Perfektion in der Luft, Düfte nach gutem Leben, echter Lavendelpolitur, dem originalen alten Haus, nach richtigen Bäckerbrötchen und einer gerechten Welt. Hier roch es so, wie es nie gewesen war, er musste hier raus.

Правообладателям