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»Und wieso«, brachte er heraus, »haben Sie mir dann aufgemacht?«

»Neugier«, sagte die alte Frau. Müller sah auf, in ihre Augen, und da funktionierte er wieder. Er schob den Fuß nach vorn. Gerade rechtzeitig, denn sie hieb die Tür zu. Vielmehr, sie versuchte es.

»Was wollen Sie?«, fragte sie verächtlich, als er kurz darauf drinstand im Haus, all seine Sachen inklusive Laptop einfach fallen ließ und die Tür, in der noch der Schlüssel stak, zitternd hinter sich schloss. »Wollen Sie Geld? Ich habe kein Geld. Und ich bin alt. Schauen Sie mich an. Sie werden keine Freude an mir haben.«

Müller sah Frau Zangerle an. Alte Schachtel, von nichts eine Ahnung? Alt war sie tatsächlich. Ein verhutzeltes kleines Weiblein, dünn, grau, mit wässrigen Augen, die ihn aber entschlossen fixierten. Die Angst sah er auch, die konnte sie nicht ganz verstecken. »Ich wollte eigentlich nur mal an Ihr Telefon«, flüsterte er voll ehrlichen Bedauerns.

»Warum?«, fragte sie mit einer Schärfe, die ihm vermutlich suggerieren sollte, sie stünde noch direkt neben ihm. Tatsächlich bewegte sie sich langsam rückwärts. Zum –

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