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»Na ja«, antwortete Frau Zangerle wortkarg und beobachtete ihn angestrengt. Sie trägt keine Brille, dachte Müller. Sie kann mich wahrscheinlich gar nicht richtig sehen und daher auch nicht gut beschreiben. Sie ist nur eine arme alte Frau. Und sie hat Format. Aber es half nichts: Er nahm ein Paar weißer, leichter Baumwollhandschuhe aus seiner Werkzeugtasche und streifte sie über.

Die alte Frau Zangerle blieb völlig reglos sitzen, doch ihr ­schmaler, runzliger Mund wurde zu einem festen Strich.

»Wo ist denn Ihr Hausanschluss?«, fragte Müller ruhig und sah sich beiläufig in der Küche um. Innerlich verfluchte er sich. Dieser Besuch hatte ein reiner Erkundungsgang sein sollen, nur ein Sondieren der Lage. Und jetzt das. Er brauchte ein Kissen. Frau Zangerle verfolgte seine Bewegungen aus ihren argwöhnischen, wässrigen Augen. Dann, ganz plötzlich, zog sie mit einem absolut schauerlichen Gurgeln Luft ein und begann pfeifend zu hyperventilieren.

Müller stolperte zurück, erschrocken von dem unerwarteten Anfall, und starrte Zangerle an.

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