Читать книгу Müllers Morde онлайн
80 страница из 99
Der Typ hob die Achseln. »Leider geht das nicht. Ich kann Ihnen nur die Adresse des Nachlassverwalters von Herrn Steenbergen geben, mit dem können Sie einen Termin ausmachen.«
»Der Nachlassverwalter«, sagte Müller enttäuscht, »wird der sich denn Zeit nehmen hierherzukommen?«
Sie sahen sich zweifelnd an, und der Hüne hob abermals die Achseln, diesmal bedauernd. »Mehr kann ich Ihnen nicht anbieten«, sagte er, doch es klang nicht mehr ganz so bestimmt.
* * *
Richard ließ ihn dann doch ein, den Sowieso von Kabel Deutschland, es war ja eigentlich albern, sich zu zieren, was machte das schon, wenn die Leitungen eben mal kurz überprüft wurden und die Nachbarschaft nicht monatelang auf störungsfreien Empfang warten musste. Der Mann war auch gar nicht unangenehm, ein junger, treuherziger Typ, der artig Peters Karte entgegennahm (davon steckte mindestens ein Dutzend im Dossier) und Richard respektvoll anschaute. Dann las er die Karte und seine Augen weiteten sich, kein Wunder, bei all den Titeln und Spezialgebieten, die der Anwalt aufführte, noch dazu auf allerfeinstem Bütten.