Читать книгу Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung онлайн
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Bei Peer handelte es sich um den Wildhüter Nummer Eins des Gutes Linkunen, gewissermaßen den Chef-Wildhüter.
Goldfeld wandte sich Maria zu: „Wir beide gehen jetzt zu deinen Eltern, sie machen sich bestimmt schon Sorgen. Wir müssen auch Friedrich und Berta unterrichten, das wird nicht leicht sein. Fühlst du dich in der Lage, die paar Meter zu laufen oder soll ich eine Kutsche anspannen?“
„Natürlich schaffe ich das!“, antwortete Maria und wollte noch hinzufügen: „Die lächerlichen zwei- bis dreihundert Meter bis zum Herrenhaus! Ich bin die ganze Strecke durch den Wald gerannt!“ Aber sie unterließ es; Opa Otto hatte es gut gemeint und war besorgt um sie, die Worte hätten ihn vielleicht gekränkt. Sie sagte auch nicht, dass sie ja gleich aus dem Wald nach Hause hätte rennen können, sein Haus aber das Nächstliegende war und sie deshalb sofort zu ihm gekommen war. Also machten sie sich auf den Weg. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Nach ein paar Metern ergriff Maria Ottos Arm und lehnte sich an ihn. Jetzt merkte sie, dass seine Frage, ob sie es schaffen würde, gar nicht so unberechtigt war. Die letzten Meter kamen ihr schwerer vor als die ganze Strecke durch den Wald.