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Ich war so vertieft in diesen Anblick, dass ich nicht merkte, wie ich der Kante der Steilküste zu nah kam. Plötzlich brach ein Stück unter mir ab und ich rutschte mit den Armen rudernd mit der Abbruchkante nach unten. Selbst der Schrei war mir in der Kehle stecken geblieben, so schnell ging alles. Bevor ich meine sich überschlagenden Gedanken, ob ich den tiefen Sturz überstehen konnte oder unten auf einen großen Steinbrocken knallen würde, richtig greifen konnte, geriet mein Körper plötzlich zwischen die harten, glitschigen Wurzelstränge eines Baumes und wurde in einer sanften Kurve zur Seite umgelenkt. Ich wurde auf einen mit Gräsern bewachsenen Vorsprung gespuckt, der wie eine kleine Terrasse an der Kliffwand saß. Ächzend klatschte ich auf den durchweichten Untergrund.

Ich fühlte mich wie ein an Land gespülter Fisch, hatte den Mund weit geöffnet, japste und bekam kaum Luft. Eine ganze Weile blieb ich wie versteinert liegen und starrte auf die von Wind und Wetter freigelegten, feucht glänzenden Baumwurzeln, die fast parallel angeordnet im Bogen auf mich zuliefen wie Schienen einer Achterbahn. Was für ein unglaublicher und glücklicher Zufall.

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