Читать книгу Unterm Fallbeil. Kappes 18. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1944) онлайн
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«Aber nicht bei mir auf ’m Schoß», sagte Piossek, der nach Galgenbergs Verabschiedung dessen Platz eingenommen hatte.
Galgenberg kratzte sich den kahl gewordenen Kopf. «Dann muss ich wohl losziehen und mir einen Schreibtisch organisieren.» Es verging eine halbe Stunde, bis er zurück war. Im Keller hatte er ein schon seit Ewigkeiten ausrangiertes Exemplar gefunden. Es war ein fast schwarz gebeiztes, selten hässliches Stück aus Kaiser Wilhelms Zeiten, das er mit Hilfe eines einarmigen Hausmeisters und eines kriegsblinden Boten ins Zimmer bugsierte und quer zu den Schreibtischen der beiden Kollegen aufstellen ließ.
«Reißen Sie sich bloß keinen Splitter ein!», warnte ihn Piossek.
«Das Ding taugt doch höchstens noch als Brennholz.»
Galgenberg lachte. «Det wird et ja ooch werden, wenn wa ’n Volltreffa abkriegen. Det wundert mir sowieso, det der Kasten von Polizeipräsidium noch steht.» Er sah Kappe an. «Wat habta denn nun für mich zu tun?»
«Nichts Aktuelles. Nimm dir die Akten mit den toten Fischen vor, vielleicht hast du da ’ne Idee, die uns weiterbringt.»