Читать книгу Unterm Fallbeil. Kappes 18. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1944) онлайн
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«Frau Böse, wenn wir einen Volltreffer abkriegen, ist es aus mit Ihnen!»
«Das ist doch das Beste, was einem passieren kann.»
Kappe konnte sie nicht zwingen. Er rannte zum Dachboden hinauf, um zu sehen, ob dort alles in Ordnung war. Er öffnete eine Luke und steckte den Kopf hinaus. So prachtvoll hatte er den Sternenhimmel über Berlin noch nie gesehen. Doch es war ein Himmel ohne Gefühl und ohne Gnade. Eiskalt nahm er alles hin, was gleich geschehen sollte: das hundertfache Sterben. Wieder heulten die Sirenen, diesmal Vollalarm. Im Westen tauchten die ersten englischen Bomber auf und setzten ihre «Tannenbäume», damit die nachfolgenden Kameraden in ihrem Licht die Gebäude ausmachen konnten, auf die sie ihre Bomben werfen sollten. Die Lichtfinger der deutschen Scheinwerfer suchten die Flugzeuge zu erfassen, die Flak begann zu feuern. Kappe machte, dass er in den Keller kam. Dessen Decke hatte man mit Betonbalken und -pfeilern verstärkt, außerdem konnte man, sollte es einen Volltreffer geben, durch Mauerdurchbrüche in die Keller der beiden Nachbarhäuser gelangen.