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Robert räumte Telefon und Tastatur zur Seite, stieg auf die Tischplatte und begann, die sinnlichen Hüftschwünge des Männchens synchron zu imitieren. Die Zuschauer klatschten im Takt. Bald ließ sich Charlotte dazu hinreißen, mitzusingen, bis auch sie nicht mehr konnte und sich vor Lachen den Bauch hielt. Mit anzüglichem Grinsen machte er weiter, hörte nicht auf, bis auch der Letzte sich krümmte. Es war das Siegesritual im Handelsraum von ES&Co. Der Tanz des Triumphators, eingeführt vom damals blutjungen Chefhändler Robert Bauer, als er das erste Mal so richtig zugeschlagen hatte.

»War ganz schön knapp heute Morgen«, meinte Charlotte später beim Mittagessen im ›Zeughauskeller‹.

»Knapp? Wir hatten noch fast eine Minute.«

»Bist ja echt gut drauf.«

»So ist es, meine Liebe. So gut, dass ich mich die ganze Zeit frage, was ich mit dem freien Nachmittag anfangen soll.«

»Großartig«, platzte Renzo, der Devisenhändler heraus, der sich ausnahmsweise den Luxus eines Essens gönnte, das nicht aus Plastikbechern stammte. »Der Star verkrümelt sich, und wir armen Schweine dürfen den Kleinkram erledigen.«

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