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»470«, meldete die Stimme im Ohr.

Die Tendenz stimmte. 475’000 Yuan war sein Ziel. Und er wollte, verdammt noch mal, dabei sein, wenn es passierte. Bei 475 würden vierzig Kisten Dollar netto aus der Position herausspringen, immerhin mehr als der Einsatz beim Kauf vor zwei Monaten. Nicht ganz die fünfzig Millionen, die er im Budget hatte für das erste halbe Jahr, aber es war ja auch erst März.

Er fuhr in die Garage, hechtete zur Schleusentür, gab den Sicherheitscode ein und wartete noch einmal eine Ewigkeit, bis ihn das Stahlgitter der inneren Drehtür in die diskreten Eingeweide der kleinen aber feinen Privatbank ›Escher, Stadelmann & Compagnie‹ entließ.

›Zurich 08:57, Shanghai 14:57‹ zeigte die unübersehbare Weltzeituhr, als er den Handelsraum betrat. Er zog den Knopf des Telefons aus dem Ohr, riss Charlotte gleichzeitig den Hörer aus der Hand und brüllte:

»Walter, 16’200 Neodym TREM 99 verkaufen – jetzt! Loco Schanghai.«

»16’200 Tonnen Neodym verkauft zu 476’500 Yuan«, bestätigte die emotionslose Stimme seines Brokers in Zug nach wenigen Sekunden. Die Uhr zeigte 14:59 Schanghai-Zeit.

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