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»Was sollen wir denn jetzt machen, bis die hier sind?«, fragte Linda. Peter überlegte kurz.

»Habt ihr schon gefrühstückt?« Beide Frauen schüttelten den Kopf.

»Dann hole ich euch jetzt etwas vom Buffet. Oder möchtet ihr doch lieber mit den anderen Hotelgästen zusammen frühstücken?« Wiederum Kopfschütteln. Peter wandte sich zum Gehen, da fragte ihn Linda noch: »Sind eigentlich die übrigen Familienmitglieder schon orientiert?«

»Oh, das weiss ich auch nicht. Ich werde Claudia fragen.«

Als Peter gegangen war, nahm Linda ihre Tochter in die Arme. Lange standen sie so, eng umschlungen, mitten im Zimmer, und wiegten sich sanft hin und her. Schliesslich lösten sie sich voneinander, nahmen die beiden alten, runden Holzstühle und setzten sich vor die offenstehende Balkontüre. Elena hatte Tränen in den Augen.

»Armer Papa, jetzt bist du tot, kommst nie, nie wieder. Weisst du, Mama, ich schäme mich so!«

»Aber warum denn, mein Herz?«

»Ich müsste doch jetzt wahnsinnig traurig sein. Den eigenen Vater zu verlieren! Aber irgendwie spüre ich nichts. Es ist einfach leer in mir. Das kann doch nicht normal sein!« Linda drückte ihrer Tochter die Hand.

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