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»Daheim ist es am schönsten«, war ein anderer seiner Lebenssprüche gewesen. Er meinte damit den Obstgarten mit dem alles überragenden Kirschbaum hinter dem Haus, in dem die Familie am Sonntagnachmittag Kaffee getrunken und den Marmorkuchen aus Rührteig gegessen hat.

Das alles wird an diesem hellen Apriltag wieder lebendig, als ich mit dem Freund an den Bauernhöfen mit den herabgezogenen Schindeldächern und dem Blumenschmuck vorbeifahre, der wie ein Garten über dem Fenstersims hängt. Das Abendrot, das uns die letzten Kilometer begleitet hat, ist verblichen, es dämmert, während wir das Ziel erreichen. Der »Gasthof zum Engel« sieht immer noch so aus wie früher, als die Kleine Stadt am Rhein kaum viertausend Einwohner zählte. Mittlerweile haben sich um den alten Stadtkern viele Reihenhäuser gruppiert und mittelständische Industriebetriebe angesiedelt. Die Kleine Stadt hat es so auf über zwölftausend Einwohner gebracht.

Dort, wo die Landschaft terrassenförmig in die Vorberge des Schwarzwaldes aufsteigt, funkelt nun das Weiß neuer Villen, die sich örtliche Fabrikanten und Professoren aus der nahen Universitätsstadt gebaut haben, wie mir der Freund sagt.

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