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»Ja, ja, die Liebe …«, sinnierte Mona, indem sie Chris fixierte.
Das wird heute nichts mehr, dachte sie. Sie war nicht im Dienst, konnte Nick nicht einfach vorladen, um hinter sein Geheimnis zu kommen, seine dunkle Seite, die der Geiselnehmer zweifellos gekannt hatte. Die zweitbeste Lösung war Mona, die zumindest Nicks Arbeit gut kannte. Ein Gespräch unter Frauen, getarnt als Shopping-Orgie. Was konnte schon schiefgehen?
Der Samstag verlief etwas anders, als sie sich vorgestellt hatte. Sie kehrte mit einer Einkaufstüte voll schöner und vollkommen unnützer Dinge ins Hotel zurück, ohne das Geringste über Nicks Geheimnis erfahren zu haben. Die Stimmung hellte sich etwas auf, als sie das neue Mundstück für ihr Altsaxofon aus der Tasche zog. Ganz umsonst war sie nicht kreuz und quer durch die Altstadt geirrt.
»Ein Prachtexemplar«, sagte Jamie, »aber hast du nicht schon zwei oder drei?«
Er zog sich um für den Männerabend mit seinem fast vergessenen Freund Nick.
»Dieses Teil ist speziell für einsame Stunden gedacht, melancholische Molltöne und die Bluestonleiter, wenn du verstehst, was ich meine.«