Читать книгу Station 9 онлайн
24 страница из 107
»Du tust das nicht zum ersten Mal.«
Mona sah sie mit großen, dunklen Augen an, lächelnd, mit klarem Blick, als hätte sie nur am Wasser genippt.
»Was meinst du? Eine Brust anfassen? Ich bin Ärztin.«
»Das meinte ich nicht, aber da du schon davon sprichst – ich habe immer noch nicht verstanden, was ihr da in Luzern genau treibt, du und Nick.«
»Ich habe es dir auch noch nicht erklärt«, gab sie schmunzelnd zurück. »Im Ernst, es ist ziemlich kompliziert, aber man kann es mit einem Wort umschreiben: Gentherapie. Wir helfen Patienten mit genetisch bedingten Krankheiten, gewissen Typen von Diabetes zum Beispiel.«
»Darum also das Interesse am Kongress.«
»Ja, Nick will an vorderster Front dabei sein. Er ist ein Spitzenforscher, auch wenn er sich manchmal wie ein Kindskopf aufführt.«
»Männer eben.«
»Du hast es erfasst«, lachte sie.
Die Schrammeln legten eine Pause ein. Das Reden fiel leichter.
»Glaubst du, der Vorfall im Billrothhaus könnte etwas mit eurer Klinik zu tun haben?«, fragte sie vorsichtig.