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»Du nicht, aber deine Patientinnen.«

Dabei betrachtete sie sich selbst mit prüfendem Blick. Mona spielte mit.

»Darf ich?«

Bevor sie begriff, was geschah, spürte sie Monas Hände auf den Brüsten. Nur für einen Augenblick, doch der genügte, um einen Schwall heißen Blutes in die Schläfen zu pumpen. Mona schüttelte nur den Kopf und stellte nüchtern fest:

»Würde ich nicht empfehlen. Die sind noch schön straff.«

»Also hör mal!«

Sie lachte hell auf. »Bleib locker, Mädchen. Auch ein Rollmops?«

Mona sprang auf, eilte ans Büfett, ohne die Antwort abzuwarten. War das ihre seltsame Art zu trauern? Versuchte sie, ihre wahren Gefühle durch exaltiertes Verhalten zu verbergen – oder wollte sie einfach ihren Fragen ausweichen?

Sie kehrte mit zwei Rollmöpsen und etwas Schwarzwurzelsalat zurück.

»Ich dachte eher an Backhendl …«

Schon stand sie wieder am Büfett. Kaum hatte sie ihr das halbe Hähnchen vorgesetzt, begann sie, den rohen Hering mit Lust zu verspeisen, als wäre er die Krönung des gestrigen Galadiners. Chris hoffte inständig, die sauren Lappen würden Monas Blutalkohol wenigstens soweit neutralisieren, dass sie ohne Rettung ins Hotel zurückfände. Allein, der Gott, der ihr stilles Gebet erhören sollte, existierte nicht. Sie bestellte noch ein Viertel. Chris konnte die Bemerkung nicht unterdrücken:

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