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Er nahm sie in die Arme. »Ich verstehe dich sehr gut, Liebes. Noch diesen einen Abend, dann gibt es nur noch uns zwei.«

»Versprochen?«

»Bei all meinen Pfannen.«

Er würde sich noch wundern. Jedes Wort aus Nicks Mund würde sie aus ihm herausholen. Jahrelange Übung im BKA half ihr bei solchen Aktionen. Er ging. Sie stand allein im fremden Hotelzimmer vor einem leeren Abend. So durfte der Tag nicht enden. Nach kurzem Zögern rief sie Mona an.

»Lust auf einen Kaffee?«

»Langweilst du dich ohne Jamie?«

»Nein, ich will es ihm heimzahlen.«

Die Antwort sorgte für Heiterkeit am andern Ende der Leitung.

»Gut so, was die Männer können, schaffen wir auch. Ich weiß genau das Richtige für uns.«

Eine Stunde später stieg sie an der Grinzinger Schleife aus dem 38er, fast zwanzig Minuten vor der vereinbarten Zeit. Sie mischte sich unters Volk, das zum Heurigen in die Gassen strömte. Ohne Absicht schlenderte sie in eine ruhigere Gegend. Sie wollte schon umkehren, da schnellte ihr Puls schlagartig in die Höhe beim Blick in eine Nebenstraße. Mona? Die Figur stimmte, die Art, wie sie sich bewegte, nur das Kopftuch wirkte fremd. Sie glaubte, Monas Parfüm riechen zu können.

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