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»Verrätst du mir, wie sie heißt?«
Der Blick des Mädchens wanderte wieder zu ihm, als wüsste er die Antwort. Einer Eingebung folgend, sagte er:
»Lass mich raten. Heißt sie – Anastasia?«
Es war der erste Name, der ihm einfiel, außer Sofia. Die Kleine schüttelte fast unmerklich den Kopf, die erste Reaktion auf eine Frage. Ihre Augen hingen an seinen Lippen. Es blieb nichts anderes übrig, als weiterzumachen. Während er tief in seiner Erinnerung nach andern, beliebten Mädchennamen forschte, versuchte es Sofia mit Vorschlägen, die allesamt unbeachtet verhallten. Er war am Zug. In seiner Not erinnerte er sich an die Schokoriegel. Sein Gesicht strahlte wie das Mädchen mit dem Kopftuch auf der Verpackung, als er einen davon aus der Tasche zog und fragte:
»Heißt sie vielleicht – Alenka?«
Die Reaktion überraschte alle. Die Kleine packte den Riegel, legte ihn mit der Puppe neben sich auf den Boden, sprang auf und begann, sich zu entkleiden. Er erschrak dermaßen, dass er unwillkürlich zwei Schritte rückwärts taumelte und dabei fast seine Partnerin zu Boden riss. Das Mädchen hielt verstört inne, ein Glück für alle Beteiligten. Die Psychologin schien als Einzige zu begreifen, was geschah. Im Nu ließ sie den ›Alenka‹-Riegel verschwinden, zog das Mädchen sanft zu sich und sprach beruhigend auf sie ein. Gleichzeitig bedeutete sie den Kommissaren mit energischen Handbewegungen, das Zimmer zu verlassen.