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Die Zeichnung war fertig. Sie zeigte eine rote Fassade mit winzigen Fenstern, vier Stockwerke hoch, die unterste Reihe der Fenster vergittert. In der Mitte der Fassade befand sich ein schwarzes Loch, das offenbar das geschlossene Tor zur Straße darstellte. Im Hof standen sieben Strichmännchen, die sieben Kinder. Von den Erwachsenen fehlte jede Spur. Jelena blendete sie aus. Gregori konnte es ihr nicht verdenken. Ein vierstöckiges rotes Haus mit Innenhof – davon gab es Dutzende, wenn nicht Hunderte in Sankt Petersburg.
»Gibt es noch etwas, was du am Haus oder in der Nähe gesehen hast, Jelena?«, fragte er.
Sie schluckte den Rest der Schokolade hinunter, leckte sich die Finger und dachte nach. Plötzlich griff sie zum schwarzen Stift und zeichnete etwas neben den Fenstern auf die Fassade. Es sah aus wie ein großes Strichmännchen, aber es besaß Hörner.
»Dyavol«, erklärte sie dazu. »Jemand hat den Teufel an die Wand gemalt.«
Ein Graffiti – im Innenhof, auch nicht gerade selten und nicht eben hilfreich, um das Haus zu finden.