Читать книгу Strohöl онлайн
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»Himmel Donnerwetter, wo stecken Sie die ganze Zeit?«
Statt zu antworten, deutete sie auf ihren Beifahrer. »Ich habe Ihnen jemanden mitgebracht. Das ist Herr Markus …«
»Hansen – die Krähe – ich weiß«, rief er. Sein Gesicht strahlte jetzt mit der Sonne um die Wette. »Der hat uns noch gefehlt.«
»Spinnt der?«, fragte Hansen leise, unruhig auf dem Sitz hin und her rutschend.
»Außer dem verdammten Barbarossa«, fügte Rappold düster hinzu.
»Sie vergessen Judith.«
»Wer ist Judith?«
»Ich glaube, das besprechen wir am besten auf dem Präsidium. Was sagt die Spusi?«
Rappolds Miene verfinsterte sich schlagartig. »Jede Menge Propagandamaterial und Spraydosen aber keine Spur von Sprengstoff.«
»Hinweise auf das Fracking Testgelände?«
»Bisher nur auf Papier.«
Sie hatte so etwas vermutet, hielt aber den Mund. Zudem kannte offenbar niemand den Aufenthaltsort des Hauptverdächtigen Thorsten Kramer.
»Die Damen und Herren der Gruppe Gaia werden schon noch auspa-cken auf dem Präsidium«, schloss Rappold grimmig. Er winkte einen uniformierten Kollegen vom Transporter herbei und zeigte auf den dürren Herrn Hansen. »Abführen!«