Читать книгу Strohöl онлайн
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»Er geht nicht an sein Handy.«
»Das habe ich auch schon festgestellt.«
»Sieht ihm gar nicht ähnlich«, bemerkte der Kollege mit der hohen Denkerstirn. »Verschwunden sagst du? Was heißt verschwunden?«
»Verschwunden ist das Partizip Perfekt von verschwinden«, gab sie bissig zurück. »Wir haben einen Kanister mit Giftcocktail als Beweis sichergestellt, da wollte er unbedingt noch einmal ins Lager zurück.«
»Wollte …«
»Er war dort. Ich habe sein Zeichen am Tor gesehen, frisch gesprayt. Dann fliegt die Halle in die Luft und ich sehe ihn nicht mehr.«
»Er ist in die Luft geflogen!«, rief die besorgte junge Dame hysterisch.
Die Konversation stockte für einen Augenblick, bis Emma den Gedanken aussprach, der sie den ganzen Weg hierher beschäftigt hatte.
»Es ist angezeigt, mit der Wahrheit herauszurücken, meint ihr nicht auch?«, fragte sie lauernd.
Fünf Augenpaare starrten sie an.
»Ich denke, es wäre nur fair, mich jetzt über Barbarossas ›hidden agenda‹ aufzuklären. Immerhin wäre ich um ein Haar abgekratzt.«