Читать книгу Strohöl онлайн
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»Ja klar«, war das einstimmige Echo aller Drei.
Auf dem Weg zu den Zellen hielt ihn der Mönch zurück, der ihren Aufenthalt im Kloster organisierte. Bruder Anselm nannte er sich. Er war so etwas wie der CFO des Klosters, der Chief Financial Officer, soweit er verstanden hatte.
»Herr Kaiser, darf ich Sie kurz sprechen?«
Oha, war die Kunde von der geplanten Massenflucht schon bis zu ihm gedrungen? Sie setzten sich auf eine steinerne Bank am Ende des Kreuzgangs.
»Es ist mir etwas peinlich, Sie mit diesem Anliegen zu belästigen, begann der Bruder, schließlich sind Sie ja hergekommen, um Einkehr zu halten und etwas Ruhe und Abstand vom hektischen Alltag zu finden.«
»Das hat bisher ganz gut geklappt«, log er. »Was haben Sie auf dem Herzen, Bruder Anselm?«
Das Problem musste den Mönch sehr aufgewühlt haben, nach seinem Gesicht zu urteilen. Er war es nicht gewohnt, Emotionen hinter einem Pokerface zu verbergen. Es war eine andere Welt hinter diesen Klostermauern.
»Sie sind doch ein Finanzexperte«, sagte Anselm.