Читать книгу Strohöl онлайн
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»Die NAPHTAG?«
Bruder Anselm nickte bedächtig. »Ich muss Sie bitten, diese Information vertraulich zu behandeln. Noch ist nichts entschieden. Sie werden verstehen, dass wir als exponierte Institution der Kirche genau darauf achten, mit wem wir Geschäfte machen.«
Allmählich begriff er, was Anselm von ihm wollte.
»Nun möchten Sie wissen, was ich von der NAPHTAG halte?«, fragte er grinsend.
»Ja.«
Ein Seufzer der Erleichterung entfuhr dem Mönch.
»Mit der NAPHTAG darf auch eine Institution der Kirche bedenkenlos Geschäfte tätigen«, beruhigte er. »Der Konzern ist ein absolut seriöses Unternehmen, das im Übrigen auf soliden finanziellen Füßen steht. Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung würde der Fach-mann sagen.«
»Aber der Sprengstoffanschlag, die Verunsicherung über die Auswirkungen der Bohrungen …«
Luc lachte. »Da machen Sie sich mal keine Sorgen. Nach dem Anschlag aufs Fracking Testgelände ist zwar der Aktienkurs etwas eingebrochen, aber soll ich Ihnen verraten, was das bedeutet?«
Bruder Anselm blickte ihn verwirrt an.