Читать книгу Strohöl онлайн
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Bruder Anselm klopfte an und trat ein, leichten Fußes, mit entspanntem Lächeln im Gesicht, wie er es bei ihm seit Langem vermisst hatte.
»Gestern Abend habe ich ein interessantes Gespräch geführt«, platzte er heraus.
»Ich höre.«
»Ich habe mich mit einem unserer Gäste unterhalten, Luc Kaiser. Er ist Finanzspezialist, und es stellte sich heraus, dass er die NAPHTAG sehr gut kennt.«
Der Prior horchte auf. »Rein zufällig nehme ich an.«
»Na ja – ich habe den Konzern wohl erwähnt wegen der Bohrung.«
»Und weiter?«
»Herr Kaiser hat mir bestätigt, dass die NAPHTAG einen makellosen Ruf genießt. Ich schließe daraus, dass wir uns auf die Aussagen und Zusicherungen des Konzerns voll und ganz verlassen können.«
»Können wir uns denn auch auf diesen Herrn Kaiser verlassen?«
Bruder Anselm nickte zuversichtlich. »Er ist ein ausgewiesener Fachmann.« Nach kurzer Pause fügte er an: »Und er macht einen durchaus ehrlichen Eindruck.«
»Hoffen wir, dass du dich nicht täuschst, Bruder Anselm. Du möchtest also verkaufen?«