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»Ganz abgesehen davon, dass ihm nichts Besseres passieren kann als ein Polizeiapparat, dem keine Zeit mehr bleibt, nach ihm zu fahnden«, ergänzte Hansen.
Wie recht er damit hatte, zeigte sich gegen Mittag. Zur selben Zeit, als Ajatollah Rahimi vor der Ruine zur Rede ansetzte, detonierten gegenüber im Alsterpark Knallkörper, die zwar keinen Schaden anrichteten, aber eine Massenpanik auslösten. Eine Horde Kahlköpfe, mit Baseballschlägern, Schlagstöcken und Messern bewaffnet, hatte sie geworfen, bevor sie begannen, auf die flüchtenden Demonstranten einzuprügeln. Rettungskräfte verloren wertvolle Zeit, bis sie zu den Verletzten vordringen konnten. Hansens Uhr zeigte Punkt 12:15 Uhr, als das erste Todesopfer über Polizeifunk gemeldet wurde. Gleichzeitig schrillten die Telefone in der Mordkommission.
»Eine Gruppe Verdächtiger zieht Richtung Eppendorf. Gehen wir«, sagte er nach kurzem Gespräch.
Als Letzte verließen er und sein Partner das Büro.
»Wo bleibt eigentlich die Verstärkung aus Mecklenburg und Bremen?«, fragte der Kollege, während er den Zündschlüssel suchte.