Главная » Das letzte Steak читать онлайн | страница 17

Читать книгу Das letzte Steak онлайн

17 страница из 118

»Hast du zufällig Scotty gesehen?«

»Ja, der arme Junge. Er ist vor zwanzig Minuten weggefahren.«

»Gefahren?«

»Mit unserm Fahrrad. Du weißt, er kann es nehmen, wann er will. Wir brauchen es nicht mehr.«

Die Nachricht alarmierte ihn. »Hatte er etwas dabei? Hast du gesehen, wohin er gefahren ist?«

Sie blickte ihn entsetzt an. »Du meinst, er ist abgehauen? Nein – auf keinen Fall – nicht Scotty! Ich sah ihn aus dem Haus rennen. Er schnappte sich das Rad und brauste in Richtung Fabrik davon. Mach dir keine Sorgen. Der Junge kommt bald wieder.«

Cromwell schnurrte lauter als sonst, als Thomas das Eigelb verrührte, denn er spürte, dass sein menschlicher Butler nicht bei der Sache war. Die Nachbarin hatte gut reden. Natürlich machte er sich Sorgen um Scotty. Er machte sich nur noch Sorgen in letzter Zeit, die Sorge um den Arbeitsplatz noch nicht mitgezählt. Der Kater gab endlich Ruhe und verschlang seinen Eidotter.

Schweren Herzens rief Thomas seine Schwester an. Sie hätte sich sowieso nach seinem Befinden erkundigt, wie jeden Tag, aber er wollte die Initiative nicht ihr überlassen, wenn er schon um Hilfe bitten musste. Das Gespräch war noch nicht zu Ende, als er Scotty in irrem Tempo aufs Haus zu rasen sah. Er warf das Rad hin und stürmte in die Stube.

Правообладателям