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Die Menschentraube vor den Lagerhallen unterbrach seinen Gedankengang. Etwas stimmte nicht. Warum versammelten sich die Kollegen draußen vor dem Tor im strömenden Regen? Als er nähertrat, sah er, dass das Haupttor verschlossen war. Magaziner, Fahrer und die Angestellten aus dem Büro sprachen und riefen aufgeregt durcheinander. Am Tor standen Polizisten und über dem Schloss klebte ein leuchtend gelbes Siegel. Bei diesem Anblick wich das Blut aus seinem Gesicht.
»Felicity?«, schrie er heiser und drängte sich nach vorn.
Walt aus der Buchhaltung fing ihn ab.
»Nein, es hat nichts mit Felicity zu tun. Es geht um die Firma. Verdammt, Thomas, wir sind pleite.«
Ungläubig starrte er ihn an und fragte albern:
»Was heißt das?«
Zwei andere antworteten gleichzeitig außer sich, sodass er den Zusammenhang erraten musste. Es war die Geschichte, die er in letzter Zeit immer häufiger in der Zeitung gelesen hatte, nur betraf es diesmal ihn selbst und seine Kollegen. Die Firma schrieb seit Langem Verluste, musste stets teurere Kredite aufnehmen, bis die Bank den Schlussstrich zog. Über Nacht war der Laden, in dem er das halbe Leben verbracht hatte, insolvent. Was für ein harmloses Wort für die beschlagnahmten Lkws, die gepfändeten Lager und die Arbeiter im Regen ohne Aussicht auf einen weiteren Penny.