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»Wo ist Ben?«, fragte er Walt nach einer Weile.

Ben war der Juniorchef, der das Familienunternehmen erst vor drei Jahren vom Vater übernommen und seine Sache gar nicht so übel gemacht hatte, seiner Meinung nach.

»Spital, Nervenzusammenbruch.«

Das gelbe Siegel am Tor markierte nicht nur das Ende der Firma. Es war auch das Ende der Straße für die versammelte Belegschaft. Manche unter ihnen hatten das Verfalldatum überschritten, er eingeschlossen. Sie würden kaum neue Jobs finden. Ihr Leben ging gerade mit dem verfluchten Regen den Bach runter. Das verstand er zwar, doch berührte es ihn kaum. Sein Leben hatte er schon vorher verloren. In Gedanken versunken machte er sich auf den Heimweg.

Die Musik dröhnte noch lauter aus Scottys Zimmer. So ging es nicht weiter. Oben an der Treppe stutzte er. Die Zimmertür stand halb offen.

»Scotty?«

Er stieß die Tür vorsichtig auf. Sein Junge war ausgeflogen. Die Laufschuhe standen nicht mehr unter dem Bett. Scotty war draußen im Regen am Joggen, wie früher, als kein Hudelwetter ihn davon abhalten konnte. Erleichtert schaltete er das Radio ab. Ein Lächeln huschte über sein zerfurchtes Gesicht. Der Junge war dabei, sich wieder aufzufangen, Gott sei Dank. Ein Rascheln hinter seinem Rücken erschreckte ihn. Ein Papierknäuel rollte auf ihn zu. Der schwarze Kater stand breitbeinig in der Tür. Er blickte ihn vorwurfsvoll an und krächzte ein paar Mal laut zur Begrüßung.

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