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»Cromwell!«
Der Kater strich ihm um die Beine, dann schüttelte er sich und protestierte mit der heiseren Stimme des fortgeschrittenen Alters. Thomas kraulte ihm beruhigend den Hals.
»Um dich kümmert sich auch niemand mehr, tut mir leid.«
In der Küche fand er noch eine Büchse mit Katzenfutter. Er schob Cromwell den Teller hin, doch der Kater sah ihn nur an und stieß sein lang gezogenes, weinerliches Krächzen aus, mit dem er sonst die Krähen erschreckte.
»Ich glaube, ich weiß, was du meinst«, murmelte er. »Warte hier, ich bin gleich zurück.«
Er klingelte bei der Nachbarin und bat sie um ein Ei. Cromwell war süchtig nach Eigelb, und er hatte etwas Gutes verdient.
»Gibt es Nachrichten von Felicity?«, fragte die Frau nach kurzem Zögern.
Er schüttelte den Kopf. »Sie mussten die Suche einstellen – bei diesem Wetter.«
»Es tut mir so leid, Thomas. Ich bete jeden Tag für sie.«
Das hatte er aufgegeben. Wenn es einen Herrgott gäbe, müsste er ein Sadist sein. Trotzdem bedankte er sich artig und fragte: