Читать книгу Das letzte Steak онлайн
6 страница из 118
»Was haben wir?«
Kalle antwortete so leise, dass Kurt kein Wort verstand.
»Zeugen?«
Kalle deutete auf das Grüppchen beim Wirt. Die beiden kamen auf sie zu.
Schröder musterte ihn, den Benjamin, den Wirt, der inzwischen immerhin seine Jeans angezogen hatte, wie ein Gärtner seine verkümmerten Setzlinge.
»Ist das alles?«
»Ich fürchte ja«, bestätigte Kalle kleinlaut.
Schröder bedachte das armselige Häuflein mit dem Muss-das-denn-sein-Blick, bevor er sich den Wirt vorknöpfte, aus Rache für die Störung der Nachtruhe, wie Kurt annahm.
»Ich glaube, wir alle könnten einen Kaffee vertragen«, schlug der Wirt eilig vor, der die Schwächen von Polizeihauptmeister Schröder ebenso gut kannte wie die Sandler. Schröders Miene hellte sich auf. Sie nahmen am runden Stammtisch Platz. Wie erwartet, entwickelte sich die Zeugenbefragung so zu einem zivilisierten Gespräch unter alten Bekannten.
»Schade um den Kaffee«, brummte Kurt nach dem ersten Schluck.
Der Benjamin grinste, die andern stutzten.
»Ist doch wahr«, fuhr er fort mit einem wehmütigen Blick zur Theke, wo der ganze Geist des Schwabenlands in trinkbarer Form nur darauf wartete, die braune Brühe zu veredeln.