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»Der Tote ist männlich, eins fünfundsiebzig groß, schlank, ein Schwarzer, wahrscheinlich Afrikaner. Er hat eine Stichwunde in der Brust. Ein einziger Stich genau ins Herz führte zum sofortigen Exitus. Die Hämatome sind alle postmortal entstanden. Identifikation negativ. Wir haben weder Papiere noch Geld oder Handy bei ihm oder im Kanal gefunden.«
»Raubmord?«, fragte Schröder.
»Möglich, aber das herauszufinden ist euer Bier.«
»Tatzeit?«
»Der Mann starb vor höchstens zwei Stunden. Genaueres wissen wir erst nach der Obduktion in Stuttgart. Ich schätze, das Opfer ist zwischen eins und halb zwei hier in der Nähe erstochen und in den Kanal gestoßen worden.«
»Hier in der Nähe!«, rief der Wirt und erblasste.
Er sprang auf, holte eine Flasche mit dem kostbaren klaren Wasser und stellte jedem ein Schnapsglas hin. Ohne zu fragen, goss er ein, dann leerte er sein Glas in einem Zug, genauso wie die andern Zeugen.
»Ein Raubmord direkt vor meiner Tür – ich fass es nicht«, seufzte er, während er sich nachschenkte.