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»Tess, welche Überraschung«, grüßte er ganz ohne überflüssiges Lächeln.

»Wo ist er?«, schnauzte sie ihn an, als steckte er mit seinem Nebenbuhler unter einer Decke.

»Wen meinst du, meine Liebe?«

Seine geschwätzige Ausdrucksweise stieß ihr sauer auf. Ein simples »Wer?« hätte genügt, aber auch das wäre zuviel gewesen, denn er wusste ganz genau, von wem sie sprach.

»Jonas, verdammt noch mal«, rief sie zornig.

»Wir sollten das im Büro besprechen.«

Ihr unerwartetes Erscheinen und der laute Auftritt schienen den perfekten Lars erheblich zu verunsichern. Vielleicht war sie ihm einfach nur peinlich. Auch gut.

Er trat einen Schritt auf sie zu und flüsterte eindringlich: »Mach hier bitte keine Szene.«

»Ich will dir deine kostbare Zeit nicht stehlen. Sag mir einfach, wo ich Jonas finde.«

Er zeigte fast flehend auf den Lift. »Fahren wir nach oben – bitte.«

Sie blickte weder links noch rechts, erwiderte keinen Gruß, während sie ihm zu seinem Büro auf der obersten Etage folgte. Sobald die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, änderte sich seine Haltung. Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. Stumm bot er ihr Platz an auf dem Sofa, wo sonst die Besprechungen mit dem privilegierten Personal stattfanden.

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