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»Er hat dich ausgenutzt. Er hat bekommen, was er wollte. Jetzt braucht er dich nicht mehr. Je eher du das begreifst, desto besser für dich.«

Sie fand keine Worte, starrte ihn nur hilflos an. Seine nüchtern vorgetragene Anschuldigung schmerzte so sehr, dass sich alles in ihrem Kopf zu drehen begann. Jonas hatte sie geliebt, das wusste sie. Kein Mann kann eine Frau so täuschen. Ausgenutzt? Unmöglich. Sie waren glücklich.

Lars hieb gnadenlos weiter in die Bresche: »Was hat er in der Bibliothek gesucht? Hast du dir das mal überlegt? Er hat dich doch in der Bibliothek beglückt, nicht wahr?«

»Hast du heimlich zugesehen? Hat’s Spaß gemacht?«

Sie war außer sich. Weniger wegen seiner emotionslos vorgetragenen Anklage, als wegen der treulosen Dienstboten auf Gestüt Walpurga. Woher sonst sollte Lars von ihrem Abenteuer in der Bibliothek erfahren haben?

»Auf jeden Fall war jemand an meinen Papieren, und ich denke, du weißt genau, wen ich meine.«

»Lächerlich!«, rief sie entrüstet aus und sprang auf.

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