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„Und Sie? Wie ist Ihr Name?“, fragte Ritter unbeeindruckt.

„Stefan Blume“, presste er hervor.

„Auch Feriengast?“

„Nein. Ich mache keine Ferien. Ich bin hier zu Hause. Habe oben eine Mietwohnung.“ Er deutete mit dem Daumen zum Dachgeschoss über sich. Was sollte das Gerede? Der Mann hatte doch garantiert schon das Klingelbrett mit seinem Namen darauf entdeckt.

„Ah, ja? Dann arbeiten Sie wohl in der Gegend. Rentner sind sie nicht, wenn ich Sie so ansehe. Oder doch?“

Blume drehte sich vollends zu Clemens Ritter hin, sah ihm direkt ins Gesicht, versuchte, in dessen Augen zu lesen, die Neugier zu deuten. Was wollte der Mann von ihm? War seine Fragerei nur das belanglose Quatschen eines gelangweilten Urlaubers?

„Nein, Herr ... Ritter. Rentner bin ich nicht. Da haben Sie recht. Ich arbeite unten im Saloon. Im Büro. Mache die Buchhaltung für Frau Ortlepp.“

Ritter zog die Augenbrauen hoch. „Oh, Sie sind Buchhalter. Abwechslungsreiche Arbeit, kann ich mir vorstellen.“

Abwechslungsreich? Wollte der Mann ihn verscheißern? Was Langweiligeres gab es nicht! Und das wusste dieser Clemens Ritter garantiert!

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