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„Manchmal meint es das Schicksal nicht gut mit einem“, nahm Clemens Ritter nach einer kleinen Pause das Gespräch wieder auf und betrachtete dabei Blumes Gesicht. „Sie scheinen auch schon einiges hinter sich zu haben“, stellte er fest.

„Was meinen Sie?“, fragte Blume und fuhr sich dabei unbewusst mit den Fingern durch den grauen Vollbart.

„Ihr ... na ja, Ihre Mimik wirkt so ... starr. Das ist doch sicher kein Geburtsfehler.“ Als er merkte, dass Blume tief einatmete, entschuldigte er sich hastig. „Tut mir leid, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.“

„Nein, nein, schon gut“, wehrte Blume ab. „Ich hatte einen schweren Unfall“, log er. „Es war auf einer Urlaubsreise. Tja, der Verkehr und die Sicherheit im Ausland ... Mein Gesicht war ein einziger zerfetzter Klumpen aus Fleisch und Knochen. Ein Wunder, dass die mich damals überhaupt wieder so hinbekommen haben.“

Ritter nickte. „Ja, was die Gesichtschirurgie leistet, ist schon erstaunlich. Wer so etwas durchmacht wie Sie, wird kaum verstehen, dass sich Menschen ohne Not kosmetischen Operationen unterziehen, oder? Sollte doch jeder froh sein, wenn er mit heiler Haut durchs Leben kommt, was denken Sie?“

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