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Nach dem nicht ernst gemeinten Wortgefecht informierte Kurt Brenner die ermittelnde Staatsanwältin. Miriam von der Heide hörte sich schweigend an, was der leitende Mordkommissar zu berichten hatte. Nur ab und zu zog sie an ihrer Marlboro, die die Kettenraucherin heimlich in ihrem Büro inhalierte. Brenner gestand ihr, dass er über ihren Kopf hinweg eine Entscheidung getroffen hatte. Staatsanwältin von der Heide hustete Schleim ab. Ihre Zigarette klemmte lässig in ihrem linken Mundwinkel, was ihr ein verwegenes Aussehen verlieh. „Kurt, wir können das hier abkürzen. Du hast alles richtig gemacht. Alles gut ... Das hätte ich genauso gemacht. Bei einem dermaßen gravierenden Verdacht dürfen wir keine Zeit verlieren. Ich hoffe allerdings, die Rechtsmediziner irren sich.“

Brenner war beruhigt. Seine Entscheidung war im Nachhinein von der Staatsanwaltschaft abgesegnet worden. „Ja, stimmt, es wäre schön, wenn sich das Ganze als Fehlalarm entpuppen würde. Okay, meine Liebe. Dann warten wir mal ab, was die forensischen Toxikologen herausfinden.“

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