Читать книгу TodesGrant. Der Tod wünscht Gesundheit онлайн
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„Habt ihr schon die Wohnung gesichert?“
„Spinnst du, ich geh da nicht rein. Das soll die Spurensicherung machen. Wahrscheinlich liegen da Leichenteile herum, und im Backrohr steckt ein Schädel.“
Perverse Sau?!
Menschenfresser?!
Hirn verspritzen?!
Hitler … Stalin?!
Leichenteile und ein Schädel im Backrohr?!
Verzweifelt versuchte Gradoneg dieses schauderhafte Gekrächze aus seinen Gedanken zu vertreiben. Wie konnte er mitten in seinem Todeskampf auf solch einen ordinären Unsinn kommen? Freilich verstand er in seinem Dämmerzustand nur jedes zweite, dritte Wort. Wusste nicht genau, was da gesprochen wurde, geschweige denn von wem.
Die Polizei?
Hatten sich irgendwelche Polizisten in der Tür geirrt und dabei auch gleich Gradonegs Leben aus den Angeln gehoben?
Gut möglich, er wäre ja nicht das erste Justizopfer in der Geschichte Österreichs. Und es stand doch immer wieder in der Zeitung: Das Bildungsniveau bei den Aufnahmetests der österreichischen Polizei sank ständig und tendierte bereits Richtung Analphabetismus.