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Absolut lächerlich! Er war fast Vegetarier und nun wollte man ihm ein Kannibalismus-Delikt auftischen. Da konnte man doch gleich die „Vegane Gesellschaft Österreich“ ins Gefängnis werfen. Blöder ging es nicht. Schade um jeden Tropfen Benzin in den Tanks der einundzwanzig Einsatzwägen. Eine größere Frechheit auf Kosten der Steuerzahler hatte es noch nie gegeben. Selbst ein EU-finanzierter Skilift in Dänemark machte da mehr Sinn. Nicht den geringsten Hinweis würde die Spurensicherung in seiner Wohnung finden. Höchstens einen abgeschnittenen Zehennagel, der ihm auf den Boden gefallen war. Vielleicht lag auch unten im Kellerabteil noch eine tote Maus, aber ansonsten hatte er keine Leichen anzubieten. Die einzige Leiche war ja er selbst – eine grausam misshandelte Justizleiche.

Ganz sicher: Gradoneg bräuchte nur vor einem Richter den Mund aufzumachen, und die Sache wäre erledigt. Jedem denkenden Menschen würde seine Unschuld sofort einleuchten. Die Cobra-Beamten machten ja nur ihre Arbeit, stupid und unreflektiert, wie es eben im öffentlichen Dienst der Fall ist. Straßenkehrer fegen ebenfalls nach vorgegebenen Dienstplänen. Und steht dort irrtümlich einmal „Donau“ drauf, dann stecken sie eben ihre Besen ins Wasser. Und genau das taten gerade die Cobras – sie liefen mit falschen Koordinaten los und kehrten die falsche Straße.

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