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Selbstverständlich glaubte Gradoneg nach wie vor an die Gerechtigkeit, so hilflos und entwürdigt er sich auch in diesem gepanzerten Polizeitross fühlte. Österreich war gewiss keine blutige Diktatur, die gerade ein wiederauferstandener Idi Amin übernommen hatte. Und das, was er in seinem ersten Schock aus den Dialogen der Cobra-Beamten aufgeschnappt hatte, war ja völlig absurd und würde keine Minute der Österreichischen Verfassung standhalten. Unrecht war Unrecht, Verfassung war Verfassung. Eher könnten sie ihn als Anführer einer verschwörerischen Marsinvasion festnehmen denn als Menschenfresser. Außer dem einen Wurstblatt in einem Gabelbissen und hin und wieder einer Leberkäsesemmel aß er quasi kein Fleisch mehr. Huhn, Fisch und Lamm rührte er prinzipiell nicht an, selbst beim Wiener Schnitzel ging es ihm mehr um die Panier. Einfach lächerlich, „er“ ein Menschfresser! Sein jährlicher Fleischkonsum entsprach kaum der Hälfte seines eigenen Körpergewichts. Was ja bei den österreichischen Männern meist umgekehrt der Fall ist. Jeder Fettwanst hält doch hierzulande eine Schweinemast in seinem Magen.

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