Читать книгу TodesGrant. Der Tod wünscht Gesundheit онлайн
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„Objekt gesichert“, drängte sich eine weitere Männerstimme mit einem harschen Befehlston in Gradonegs Kopf oder gar in seine Wohnung. „Und ich will keine Nachbarn im Stiegenhaus sehen, verstanden!? Niemanden! Jede Tür wird kontrolliert. Wer seine Wohnung verlässt, den verfüttere ich eigenhändig an diese Bestie. Kapiert! Bei lebendigem Leib!“
Immer mehr Stimmen kreisten und krächzten nun wie Todesvögel über Gradoneg. Schrien laut und wild durcheinander, der Boden unter ihm bebte und die Luft erzitterte. Und so sehr er sich auch konzentrierte und anstrengte: Nichts von dem, was da an sein Ohr drang, ergab für ihn den geringsten Sinn; ein wirres Durcheinander, das sich um ihn herum wie eine blubbernde Blutlache ausbreitete.
„Ist er hin?“
„Hundertprozentig. Mehr als hin. Glatter Genickbruch. Eher steht ein Neandertaler im Naturhistorischen Museum auf und geht zum Opernball.“
„Sollen wir ihn noch zur Sicherheit tasern? Vielleicht lebt diese perverse Sau ja doch noch.“
„Kann nicht schaden, doppelt hält besser. Falls du deinen Taser testen willst, gerne. Sind leider nicht so besonders, unsere neuen Taser. Wie ein Akkubohrer, der Strom spuckt. Hab ich letztens bei einer Kuh im Pinzgau ausprobiert. Aber falls es dich beruhigt, taser ihn ruhig. Ich schau weg. Lieber würd ich diesem Wahnsinnigen auf den Kopf springen und sein krankes Gehirn verspritzen. Bis kein Tropfen mehr drinnen ist. Dann wüsste er, wie das ist, wenn man jemandem das Hirn auslöffelt.“