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Wird es Elisa Obembe gelingen, den preußischen Leutnant zu überreden, so dass er sich zumindest bereitfindet, sie und ihre Kinder sowie die übrigen Flüchtlinge – wenn schon nicht laufenzulassen – in der nächstgelegenen Missionsstation abzusetzen, anstatt sie der Rachsucht ihres bisherigen „Herrn“ und seiner widerwärtigen, hochnäsigen Ehefrau auszuliefern?
Die Besitzerin der Zuckerrohrplantage ist nämlich zu allem Übel auch noch krankhaft eifersüchtig und überwacht ständig ihren Ehemann, einen ehemaligen deutschen Kolonialoffizier, der in der Tat wie besessen hinter schwarzen Frauen her ist. Keine unter vierzig ist vor ihm sicher …
Aus Rachsucht lässt die Memsahib üblicherweise ihre Wut an den weiblichen Sklaven und oftmals an deren Nachwuchs aus; wobei sie Züge von Sadismus offenbart, die nicht selten sogar ihrem Ehemann zu weit gehen.
Ausgerechnet in einem Kloster abgeliefert zu werden, entspricht nicht gerade dem Wunschtraum Elisas; aber bei den Mönchen ist man zumindest seines Lebens sicher, wird in aller Regel nicht brutal verprügelt und läuft auch als Frau kaum jemals Gefahr, gegen den eigenen Willen missbraucht zu werden, so wie es den meisten anderen jungen Weibern in dienender Stellung durch weiße Herren ganz selbstverständlich widerfährt.