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„Würde mich nicht wundern, wenn sie ihn demnächst in Hollywood zum ‚Mister Universe’ küren würden!“

Das kommt wiederum vom Bischof von Sevilla. Er erntet empörte Kommentare, aber auch Schmunzeln und vereinzelte Lacher bei der versammelten Geistlichkeit.

„Warum nicht gleich zum ‚sexiest man alive’?“

Diese frivole Bemerkung entschlüpft dem verkniffenen Munde eines anderen Bischofs, eines flämischen Griesgrams, der sich abseits von den anderen in einen Sessel in der Ecke verdrückt und bisher noch geschwiegen hat.

Die Äußerung des Belgiers ruft bei den meisten Klerikern abschätzige Mienen, bei einigen hingegen glänzende Augen hervor. Vermutlich denken die Herren an die schöne „Schwester Monique“ … Aber keiner der Anwesenden lässt sich dazu hinreißen, sie in diesem heiklen Zusammenhang zu erwähnen. Dieses Eisen ist offenbar auch den schärfsten Kritikern des neuen Papstes zu heiß.

„Mich würde interessieren, wie Leo XIV. sich dabei fühlt, wenn man ihn derart durch den Kakao, respektive durch den Mediensumpf, zieht! Das müsste ihm doch eigentlich ausgesprochen zuwider sein“, stellt der Griesgram als Behauptung in den Raum. „Warum gibt er dieser Spezies von aufdringlichen Pressefritzen überhaupt noch Interviews?“

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