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Aber: Gewählt ist gewählt! Dem Herrn sei’s geklagt, sie werden mit ihm leben müssen. Und wie es aussieht, noch sehr lange …

„Er wird uns alle, oder zumindest die meisten von uns, locker um viele Jahre überleben“, knurrt der Gastgeber, der einundsiebzig Jahre alte Kurienkardinal Ettore di Logelli-Branca und seufzt tief. Schmerz und zugleich Wut und Enttäuschung halten sich in seinem Herzen die Waage.

„Die Medien in Italien und im Ausland überschlugen sich ja förmlich über die ‚großartige’ Ernennung eines Schwarzafrikaners zum Heiligen Vater der katholischen Christenheit“, meldet sich der missmutige Deutsche erneut zu Wort.

„Sogar Russland gratulierte scheinheilig und selbst in China zeigte man sich sehr angetan vom ‚erfreulich deutlichen’ Ausgang der Wahl. Und der allgemeine Tenor in Deutschland lautet: ‚Dieses Votum ist längst überfällig gewesen.’ Sind denn plötzlich alle verrückt geworden?“ Der deutsche Prälat erleidet einen Hustenanfall.

„Was mich überaus stört“, merkt eine Eminenz aus Spanien brummig an, „ist das makabre Theater, das jetzt auch noch die Yellow Press veranstaltet. Ausgerechnet für diese oberflächlichen, indiskreten und primitiven Publikationsorgane, die bekanntermaßen noch nie etwas mit Kirche am Hut hatten, scheint der jetzige Papst so eine Art Popstar zu sein.“

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