Главная » Der Pontifex. Eine Reflektion читать онлайн | страница 159

Читать книгу Der Pontifex. Eine Reflektion онлайн

159 страница из 192

Elisa sieht die Entwicklung ihres Lieblingssohnes mit großer Erleichterung. Es wäre schrecklich für sie und würde sie todunglücklich machen, falls die Zukunft ihres Ältesten darin bestünde, Zuckerrohr zu schneiden, Kaffee zu pflücken oder Kautschuk zu zapfen für einen weißen Sklavenhalter und sich von „seinem Herrn“, falls diesem danach war, bis aufs Blut auspeitschen zu lassen.

Auch ihre anderen Kinder Henri, Andi sowie die kleine Tochter Greta werden von Elisa zum Lernen angehalten. Alle erzielen gute Zensuren, aber an Maurice reichen sie nicht heran.

Er lässt selbst ältere Schüler weit hinter sich und bekommt zu guter Letzt von den entsprechenden Mönchen „Spezialunterricht“ in den Fächern Deutsch, deutsche Geschichte, Französisch und Mathematik. So ist es ihm möglich, eine Klasse zu überspringen.

Sein Verhalten ist stets tadelsfrei und er duldet auch bei seinen jüngeren Geschwistern weder Faulheit, vorlautes Geschwätz noch irgendwelche Frechheiten gegen die Klosterbrüder.

Greta wächst wie ihre Mutter zu einer schwarzen Schönheit heran und einer der jungen deutschen Kolonialoffiziere verliebt sich unsterblich in sie. „Ich möchte dich unbedingt heiraten, Liebes, und dich mit nach Deutschland nehmen!“

Правообладателям